Donau_pixeln
Seit Februar 2013 ist Pixel Hotel gemeinsam mit der WGD-OÖ und der Donau Niederösterreich auf der Suche nach neuen Standorten entlang der Donau. Ziel dieses Projektes ist es, Gäste in ungewöhnlichen bzw. für die Region typischen, ungenutzten Räumen entlang der Donau, die auf unkonventionelle Art und auf hohem Standart adaptiert wurden, die Möglichkeit zu geben genau dort zu nächtigen. Die einzelnen Pixel sollen immer einen Bezug zur Region, zum Umraum darstellen; sei es:
- das kulturelle Erbe,
- die Baustrukturen bzw. landwirtschaftliche Strukturen,
- räuml. Alltagsphänomene.
Bereits vor Ort verfügbare Dienstleistungs- und Gastronomieunternehmer werden in das jeweilige Donau-Pixel miteinbezogen.
Gemeinsam mit der Infrastruktur des Ortes wird ein Pixel erst zum Hotel. Der ganze Ort ist das Hotel; und somit erlebt der Besucher / die Besucherin auf dem Weg zum Frühstück schon ein Stück Alltagskultur der Region _ das Erleben besonderer „Ort–spezfischer“ Räume.
Das Fundament, auf dem das ganze Projekt Pixel Hotel aufsetzt, liegt eben in der Wiederentdeckung und aktiven Wertschätzung einer baukulturellen Prägung eines Ortes verwurzelt.
Dabei möchten wir drei Hauptmotive hervorheben:
- Landschafts- / Donauraum
- Dorfentwicklung / Leerstandimpuls
Gemeinsam mit den regionalen Geschichten, die die Landschaft und die Leute erzählen, ist es möglich, zeitgemäße Formen zu finden, um neue bauliche Qualitäten zu erhalten und einer Belebung von Brachen zu initiieren. Deshalb wird die Art und Weise der Adaptierung der einzelnen Pixel sich immer mit dem
speziellen Ort auseinandersetzen und deshalb auch immer unerwartetes bzw. unkonventionelles miteinbauen.
In einer engen Zusammenarbeit mit den einzelnen Gemeinden bzw. mit Initiatoren vor Ort kann Donau_pixeln ein Impuls für weitere aktive Maßnahmen zur Verbesserung der Leerstandsproblematik in ländlichen Zentralräumen sein.
Letztendlich soll aber für den Pilger/Wanderer /Radfahrer ein Netzwerk an Pixel entstehen, das dem Wanderer bzw. Radtouristen erlaubt, in geeigneten Etappen sich von einem Pixel zum anderen zu bewegen. Jedes einzelne Pixel erzählt dabei eine andere Geschichte.
Ein Aspekt, der bei diesem Projekt im Vordergrund ist, ist das „langsame Betrachten“ der Umgebung; des Raums, der uns umgibt.
Landschaftsräume, wie die der Donau sollen entdeckt werden. Die Einbettung des fliesenden Wassers zwischen Hügeln und Ebenen hinterließ über Jahrhunderte einen einzigartigen Umgang des Menschen mit dem Landschaftsraum, schuf eigene Räume, eigene Traditionen und kulturelle Ausprägungen, wie auch Mythen.
In Symbiose mit der Möglichkeit des Erwanderns des Natur- und Kulturraums Donau möchte Donau-pixeln diese stille Faszination beim Rasten nochmals unterstützen.
Donau_pixeln bereitet das Zimmer, die örtliche Umgebung ergänzt sie zu einem Ganzen.
Donau_pixeln siedelt seine Pixel in räumlichen Brachen an, die wir zu einem unverwechselbaren Ort für die Rast von Wanderern und Radfahrern werden lassen: -in zeitgenössischen Transformationen von Traditionen und ureigenem Kulturgut.
Wie die Perlen einer Kette sollen sich die einzelnen Pixel für den Gast entlang der Donau reihen, und jedes einzelne lädt zum komfortablen und einem einzigartigen Erlebnis von Raum und Natur ein: - für nur eine Nacht, schläft man nur einmal und zieht am nächsten Morgen in Richtung des nächsten Pixel oder man bleibt länger und erkundet das Umfeld genauer.